Zen ist lebendig.
Von Anfang an misstrauten die Lehrer des Zen den dogmatischen Texten und verkrusteten Strukturen. Sie bevorzugten den immer neuen, immer frischen Zugang zu der Erfahrung, die sie Zen nannten. Gerade für Anfänger ist es hilfreich, einen authentischen Meister zu finden, der den Weg weist. Shodo Harada Roshi ist ein solcher Meister. Er begann 1962 mit 22 Jahren seine Übungen im Kloster Shofukiji in Kobe, Japan. 20 Jahre später erhielt er die Erlaubnis zu lehren und wurde Abt des Klosters Sogenji in Okayama. Er ist einer der fünf Dharma Nachfolger von Yamada Mumon Roshi, einem der wichtigsten modernen Zen-Meister. Shodo Harada Roshi unterrichtet hauptsächlich ausländische Schüler.
Vortrag „Zen im Alltag“
Harada Roshi hielt am 18. Januar 2009 im Völkerkundemuseum Hamburg einen Vortrag. Vor über 300 Zuhörern sprach er über den Weg des Zen nach Japan, seine wichtigsten Regeln und die Früchte der Praxis. Die Transkription finden Sie hier: Zen im Alltag, Teil 1.
Artikel „Alltäglicher Geist“
Sozui Senni, Schülerin von Harada Roshi, erzählt, was es heißt, immer das zu tun, was gerade zu tun ist. Wir danken der Zeitschrift „Buddhismus aktuell“ (Homepage) für die freundlichen Abdruckrechte (fünfseitiges PDF, 1MB groß). Lesen Sie hier weiter: Alltäglicher Geist.